Verkehrsberuhigung auf der Stadthausstrasse ist positiv

Mit Genugtuung nimmt die SP Winterthur von den Absichten des Stadtrates zur Umgestaltung der Stadthausstrasse Kenntnis. Nur drei Monaten nach der Erheblicherklärung der Motion durch den Gemeinderat legt der Stadtrat einen konkreten Plan vor. Die SP begrüsst das zügige Vorgehen und erachtet eine provisorische Neugestaltung mit einem Zeithorizont von 5 bis 10 Jahren als richtig.

„Wir begrüssen die rasche Umsetzung der ersten Schritte durch den Stadtrat“ sagt Gemeinderat Benedikt Zäch und ergänzt: „Die Entwicklung einer dauerhaften Lösung braucht mehr Zeit und einen Prozess der Aushandlung mit allen Beteiligten“. Daher sei es eine kluge Entscheidung, zunächst das Hauptanliegen der Motion umzusetzen: eine Tempo 30-Zone einzurichten, die Parkplätz entlang der Strasse aufzuheben und den Fussgängern, dem öffentlichen Verkehr sowie den Velofahrenden mehr Platz einzuräumen.
„Wie vor 50 Jahren vielen Winterthurerinnen und Winterthurern eine autofreie Altstadt undenkbar schien, so lehnen auch heute einige eine verkehrsberuhigte Stadthausstrasse ab“ sagt Gemeinderat Felix Landolt „aber sie verkennen die Zeichen der Zeit: der wertvolle öffentliche Raum am Rand der Altstadt soll in erster Linie den Fussgängern, den Velofahrenden und dem öffentlichen Verkehr zur Verfügung stehen.“ Dadurch werden nicht weniger, sondern mehr Besucherinnen und Besucher die Altstadt aufsuchen; der stark aufgewertete Raum an der Stadthausstrasse gewinnt an Attraktivität und bringt den Gewerbetreibenden und den Verkaufsgeschäften zusätzliche Kundschaft.
Die SP hofft, dass der anspruchsvolle Zeitplan eingehalten werden kann. „Es wäre toll bereits in einem Jahr ein neues Verkehrsregime auf der Stadthausstrasse erleben zu können!“ ergänzt Juna Fink, Co-Präsidentin der SP Winterthur.