Die Bevölkerung steht hinter unserer Verkehrs-Politik

„Die Stadt Winterthur und der Kanton Zürich suchen seit 2019 gemeinsam nach einer technischen Umsetzung der Zentrumserschliessung Neuhegi-Grüze. Nun ist klar: Es gibt baulich umsetzbare Varianten, jedoch sind die Kosten markant höher als bisher angenommen. In einem nächsten Schritt sollen Alternativen ohne eine neue Strasse geprüft werden – denn das Ziel einer verbesserten Erreichbarkeit bleibt unbestritten.“ Medienmitteilung der Stadt Winterthur vom 15. April 2024
Die SP Winterthur nimmt die Ergebnisse der Vorstudie mit wenig Überraschung zur Kenntnis. Seit Beginn der Idee ist klar das eine Tunnelerschliessung massive technische und verkehrliche Schwierigkeiten mit sich bringt. z.B. Hochwasserschutz oder Routenführung. Gemäss der Vorstudie wäre für eine solche Erschliessung bei einer der beiden Bestvarianten ein fast ein Kilometer langer Tunnel notwendig. Was eine Konsequenz der dichten Bebauung und der Landwirtschafts- und Erholungsgebiete im betroffenen Gebiet ist.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht lässt sich ein derart aufwendiges Projekt mit einem Kostenrahmen von einer halben Milliarde Franken kaum rechtfertigen. Diese Einschätzung teilen neben der Stadt Winterthur auch die kantonale Volkswirtschaftsdirektion. Die Sistierung des Projekts ist daher nachvollziehbar und aus Sicht der SP Winterthur der richtige Schritt. Ein Bau dieser Grössenordnung würde das Gebiet Neuhegi-Grüze über Jahre hinweg stark belasten, bei jedoch begrenztem verkehrlichem Nutzen. Die SP Winterthur setzt sich für nachhaltige, zukunftsfähige Lösungen zur Verkehrsproblematik in Neuhegi-Grüze ein. Ein leistungsstarker Tunnel, der inmitten eines Wohngebiets vor allem motorisierten Individualverkehr aufnimmt, ist keine solche Lösung.